1.02 - Michael Knight - Teil 2 |
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Na und? Ich hab tausend Gesichter! |
| "Ein Mann kann etwas verändern." Und dieser Mann heißt nicht Michael Knight, wie uns der Stuntfahrer während des langen Rennens immer wieder klar macht. Nach Gewinn des Rennens bricht Michael bei Comtron ein, macht Tanya klar, mit wem sie es zu tun hat und lässt sich - hoch die Tassen! - wieder mal anschießen. Trottel. Diesmal aber nicht ins Gesicht, sondern in die linke, äh rechte, nein linke, doch rechte Brust. Doch weder im Weg stehende Trucks, noch Feuerwerkshubschrauber können ihn aufhalten. Mit letzter Kraft fährt er zum Flughafen, wo er Tanyas Fluchtflugzeug die Flügel stutzt. Und dann kommt es zum Happy End: Tanya will schon wieder auf Michael schießen, der sitzt aber leider im Wagen, die Kugel prallt ab und... trifft Tanya tödlich, juhu! Auftrag erledigt, nach Hause fahren... |
Was haben wir aus dieser Folge gelernt? |
1. Michael hat eine Spezialausbildung im Nahkampf. 2. KITT kann nur mit Devon telefonieren, wenn's gerade in die Gesamtstory passt. |
Highlights |
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5:22 |
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Hier gibt's diverse Mängel zu beanstanden: 1. Der Stuntfahrer ist NICHT David Hasselhoff, sondern ein gewaltiger Bumskopf. 2. Ein anständiger Fahrer benutzt natürlich ein rundes Lenkrad, und nicht diesen komischen Spielzeugknochen. 3. Der kleine Junge (im letzten Bild zu sehen) wurde durch einen doppelt so großen Besen mit Jacke und Haaren ersetzt, der beim Wiederaufsetzen des Wagen einen 90° Genickbrecher vollführt. (Kommt in den Bildern nicht so toll rüber, aber im Film wackelt der echt als wenn's ihm jeden Wirbel einzeln zerreißt...)
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7:58 |
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Ich hab's versucht. Ich bin mehreren Autos hinten draufgefahren. Nicht ein einziges mal ist der Wagen abgehoben, immer nur mit einem lauten Bums stehengeblieben. Sind US-Autos irgendwie spitzer, schanzenartiger gebaut? Nein. Bild 1 zeigt deutlich die oberen Kanten der Flughilfen über dem Dach des stehenden Autos und über dem aufgetürmten Misthaufen. In Bild 2 präsentiert sich dann noch der komplette Unterbau einer solchen Rampe.
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8:28 |
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Und wieder'n Pontiac geschrottet, tztztz... Bei der unsaften Landung versprüht zunächst der Auspuff funkend seinen Charme, anschließend werden irgendwelche anderen Kleinteile seitlich weggefeuert.
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10:21 |
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| Meiner ist SOOO groß. |
Die Szene, die die gesamte Dortmunder Belegschaft entsetzt "Oh nein!" schreien und begeistert loslachen ließ: Ladykiller Michael sitzt mit seinem nächsten Zielobjekt im Auto und merkt, dass sie irgendwie'n bisschen bedröppelt ist. Totale Stille. Er guckt sie an und will ihr tröstend aber rattig mit der Hand durch's Haar fahren. Und genau in dem Moment, in dem seine Hand ihr Haar berührt, ist es vorbei mit der Stille: Eine extrem grausame Geige knarzt auf's heftigste los und soll wohl so etwas wie romantische Stimmung verbreiten. Super!
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11:34 / 32:40 |
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| Ja, Devon. Ich lasse mir gerade mein Auto klauen. |
Das ist mal'n gut durchdachter Plot. Eigentlich kann KITT ja wunderbar mit Devon kommunizieren, aber da er ja noch von den beiden Dummbolden geklaut werden soll, muss Michael irgendwie aus dem Wagen raus. Also fährt er mal eben an eine Telefonzelle, um Devon anzurufen und KITT mit offener Tür in der Gegend rumstehen zu lassen. 20 Minuten später, als Michael mit seiner wandernden Wunde fragt "Wie können wir Devon erreichen?", ist es für KITT kein Problem, ihn auf der "mobilen Mikrofrequenz" anzurufen...
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14:01 |
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Nachdem die Bösewichte KITT geklaut haben, schaltet dieser auf Automatik und demonstriert sein Können. Dabei kotzt er erstmal seinen halben Tank seitwärts aus. Außerdem hält der Meisterdieb in den Nahaufnahmen seine Hände demonstrativ weit vom Lenkrad weg, doch wenn die coolen Pirouetten gedreht werden ist offensichtlich jemand schwer beschäftigt... am nun wieder kreisrunden Lenkrad.
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14:54 |
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KITT kann tatsächlich selbst fahren, wir haben den Beweis! In dem innovativen Fahrersitz sind nämlich Arme eingebaut, die bei Bedarf die Geschicke des Wagens lenken. Man beachte auch, wie total unauffällig die Hand in den letzten drei Bildern vom Lenkrad gleitet...
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29:35 - 36:30 |
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Es gibt einfach so minimale Dinge, auf die ein Regisseur achten sollte, wenn seine dusseligen Schauspieler es nicht selbst merken. Die wandernde Wunde des Michael Knight ist so ein Fall. Nachdem er angeschossen wurde, fasst er sich mal links, mal rechts an die Brust. Außerdem ist seine Pranke mal blutüberströmt und mal nicht. Hier hat wirklich niemand mitgedacht, schrecklich... |
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31:21 |
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Unterschwellige, politisch inkorrekte Botschaften in unserer Lieblingsserie? Oder wieso sitzt da jemand vom Ku Klux Klan hinter'm Steuer?!
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34:54 |
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Die Metallwände des Comtron-Trucks werden in der Mitte durch einfache Planen abgelöst, damit man leichter durchfliegen kann. Praktischerweise hat der Truck auch nur Pappkartons mit Popcorn geladen.
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38:06 |
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Das nennt man sparsame Produktion! Ein Modellauto-KITT am Bindfaden und ohne Unterboden, der außerdem nicht über den Truck drüberfliegt, sondern bewegungslos über ihm schwebt.
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38:30 |
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Also: Der Schurke im Hubschrauber schießt auf KITT, das Geschoss prallt ab und trifft den Hubschrauber auf der LINKEN Seite. Kurze Zeit später entzündet sich auf der RECHTEN Seite ein Feuerwerkskörper, der wohl ein brennendes Leck oder sowas darstellen soll.
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40:04 |
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Michael will verhindern, dass die Bösewichte mit einem gerade startenden Flugzeug abhauen. Also verzerrt er erstmal seine Visage, denn sein Plan ist riskant: Er fährt auf das Flugzeug zu, dessen Tragfläche entzündet sich noch bevor KITT sie berührt hat, dann fährt er drunter her. Die Tragfläche brennt lichterloh, geht in der anderen Kamerperspektive mal eben kurz aus und ist im nächsten Moment wieder kräftig am lodern. Perfekt!
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